Wirtschaft | 11. Oktober 2017
Business Process Management zur Optimierung von Geschäftsprozessen
Die Optimierung der Geschäftsprozesse ist ein wichtiger Faktor, um den Fortschritt eines Unternehmens ständig voranzutreiben. Prozesse sind nicht beständig und müssen permanent an die Begebenheiten angepasst werden, um sich gegen die Konkurrenz auf dem Markt durchsetzen zu können.
Ein optimaler Geschäftsprozess sorgt für einen schnellen und fehlerfreien Ablauf bei der Planung, der Produktion sowie dem Vertrieb eines Produktes. Doch wie können solche Prozesse überhaupt verbessert werden? Die Lösung nennt sich Business Process Management (BPM). Im Zeitalter der Digitalisierung, handelt es sich dabei um Systeme, die mithilfe einer Fünf-Schritt-Methode dazu beitragen die Prozesse in einem Unternehmen weiterzuentwickeln.
Auslöser für den Wandel von Geschäftsprozessen
Ehe wir uns mit dem Begriff Business Process Management befassen, muss zunächst einmal geklärt werden, warum diese überhaupt notwendig sind. Geschäftsprozesse sind wie bereits erwähnt nicht beständig. Hierzu gibt es eine Reihe von Gründen.
Diese lassen sich in interne und externe Auslöser unterteilen. Unter den internen Ursachen werden all jene verstanden, die sich innerhalb eines Unternehmens ergeben. Dazu zählen neben der Erhöhung der Flexibilität, der Fehlerreduktion sowie der Kostensenkung, die Verbesserung des Prozesses, des Service und der Durchlaufzeiten. Zu den externen Auslösern zählen die Einflüsse von außen.
Die Deregulierung von Märkten, Preisverfall und Kostendruck sowie die Globalisierung und Internationalisierung sind nur drei Beispiele dafür. Auch die steigenden Ansprüche der Kunden sorgen dafür, dass Geschäftsprozesse ständig optimiert werden müssen. BPM-Systeme setzen hier an und helfen dabei den Fortschritt bestmöglich voranzutreiben.
Business Process Management – Eine kurze Definition
Wie der Name bereits sagt, handelt es sich bei BPM um ein Instrument, um die Geschäftsprozesse in einem Unternehmen zu managen.
Dazu zählen neben den Systemen und Funktionen auch Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden, die durch die BPM-Software permanent überwacht, analysiert und optimiert werden. Eine ausführliche Erklärung über Business Process Management gibt es unter https://www.ser.de/produkte-loesungen/business-process-management.html.
Die fünf Schritte des BPM
BPM-Systeme gehen nach einer Fünf-Schritt-Methodik vor. Beginnend mit der Modellierung wird hierbei ein Prozessablauf geplant, designed entwickelt und erstellt. Nach der Planung beginnt die Ausführung des Prozesses, bei der alle handelnden Personen und Systeme idealerweise wie Zahnräder ineinandergreifen.
Damit sich im Ablauf keine Fehler einschleichen und alles optimal abläuft überwacht die BPM-Software den Prozess und analysiert alle Ungereimtheiten. Findet das System Störungen, macht es darauf aufmerksam und unterstützt dabei diese zu lösen und den Geschäftsprozess zu optimieren. Die Modellierung beginnt von Neuem.
Vorteile von BPM-Systemen
Schon vor der Einführung sogenannter BPM-Systeme wurden Geschäftsprozesse permanent überwacht und optimiert. Jedoch bringen solche Softwareprogramme seit ihrer Einführung einige Vorteile mit sich. Durch die Automatisierung von BPM sind Geschäftsprozesse weniger fehleranfällig und können somit schneller und besser ausgeführt werden. Zudem entsteht eine Transparenz der Prozesse, die allen Beteiligten neues Optimierungspotenzial offenlegt und eine Informationsquelle bietet. Nicht nur durch die Automatisierung sinkt die Fehlerquote, auch die ständige Überwachung von zuvor aufgestellten und definierten Regeln trägt dazu bei.
Business Process Management Systeme sind in der heutigen Zeit unumgänglich geworden. Die Geschäftsprozesse eines Unternehmens müssen permanent überwacht, analysiert und optimiert werden, um sich auf Dauer gegen die Konkurrenz durchsetzen zu können.