Versicherungen | 21. Juni 2016
Dread Disease-Versicherung mit steigender Nachfrage
Die Dread Disease Versicherung wird bei den Versicherten in Deutschland offenbar immer beliebter. Sie kann für viele Versicherte eine Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung sein und wird deshalb verstärkt nachgefragt.
Das ist leicht zu erklären, denn viele Versicherte bekommen keinen bezahlbaren Versicherungsschutz gegen Berufsunfähigkeit. Doch was muss man über die Dread Disease Versicherung wissen, und wie unterscheidet sie sich von der Berufsunfähigkeitsversicherung?
BU-Versicherung mit Rentenzahlung
Die Art der Zahlung ist sicher der größte Unterschied zwischen beiden Versicherungslösungen. Die Berufsunfähigkeitsversicherung sieht nämlich die Zahlung einer monatlichen Berufsunfähigkeitsrente vor, wenn der Versicherte seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Diese Zahlung kann bis zum Eintritt ins Rentenalter gewährt werden, sie kann aber auch vorübergehend sein.
Der Zeitraum der Zahlung wird anhand der ärztlichen Diagnose zur Berufsunfähigkeit festgelegt. Hinzu kommt, dass die Ursache für die Berufsunfähigkeit aus gesundheitlichen Gründen nicht ausschlaggebend ist.
Es ist also unerheblich, ob man aufgrund von Depressionen oder Burnout nicht mehr arbeiten kann oder ob eine Tumorerkrankung die Ursache ist (https://www.xn--berufsunfhigkeitsversicherungen-testsieger-esd.de/berufsunfaehigkeitsversicherung-ursachen/).
Diese Unterschiede zwischen der Schwere-Krankheiten-Versicherung und der Berufsunfähigkeitsversicherung muss ein Versicherter kennen, bevor er sich für eine Lösung entscheidet. Diese sollte immer abhängig von der individuellen Situation getroffen werden.
Dread Disease-Schutz mit Einmalzahlung
Die Dread Disease Versicherung ist eine Absicherung gegen schwere Krankheiten. Sie sieht eine Leistung vor, wenn der Versicherte an einer schweren Krankheit leidet und wenn die Diagnose erstmalig gestellt wird.
Die versicherten schweren Erkrankungen sind im Versicherungsschutz genau definiert. Üblicherweise gehören Tumorerkrankungen, Schlaganfall oder Herzinfarkt dazu. Sobald die Diagnose gestellt wird, macht der Versicherte als Leistung eine Einmalzahlung geltend. Diese Zahlung kann beliebig verwendet werden.
Man kann damit teure Behandlungen bezahlen, man kann aber auch bauliche Veränderungen im Haus vornehmen oder auch ein entfallendes Einkommen ersetzen, wenn man durch die Krankheit nicht mehr arbeiten gehen kann. Der Versicherungsschutz gilt allerdings explizit nur für die versicherten Krankheiten, wenn eine andere Diagnose gestellt wird, wird keine Zahlung geleistet.
Zwar umfasst die Liste dieser Krankheiten bei den meisten Versicherern viele schwerwiegende Erkrankungen, doch es gibt hier durchaus Unterschiede von Versicherer zu Versicherer.
Gesundheitsprüfung ist immer vorgeschrieben
Beide Versicherungslösungen sehen die Durchführung einer Risikoprüfung vor. Das heißt, der Versicherte muss im Versicherungsantrag Gesundheitsfragen beantworten. Die Beantwortung muss wahrheitsgemäß und vollständig erfolgen.
Nur dann ist der Versicherungsschutz gewährleistet. Hier unterscheidet sich die Berufsunfähigkeitsversicherung nicht von der Schwere-Krankheiten-Versicherung. Es gibt allerdings einen wesentlichen Unterschied zwischen beiden Versicherungslösungen, der die große und zunehmende Nachfrage nach der Schwere-Krankheiten-Versicherung begründen könnte.
Anders als bei der BU-Versicherung gibt es hier nämlich keine Einstufung des ausgeübten Berufs in Risikogruppen.
Interessant für Risikoversicherte
Die Schwere-Krankheiten-Vorsorge kann gut für Versicherte geeignet sein, die einen Risikoberuf ausüben und die deshalb nur schwer zu versichern sind. Die BU-Versicherung ist nämlich für viele Versicherte zunehmend kaum noch bezahlbar, weil sie in einem schwer versicherbaren Beruf tätig sind.
Als schwer versicherbar gelten Tätigkeiten, in denen ein erhöhtes Risiko besteht, krankheitsbedingt nicht mehr arbeiten zu können. Für solche Berufe kann die Schwere-Krankheiten-Vorsorge eine ideale Alternative sein, weil sie dem Versicherten für viele Erkrankungen einen Schutz bietet, der im Wesentlichen mit der BU-Versicherung vergleichbar ist.
Katharina Krech – Kauffrau für Versicherungen und Finanzen (IHK) von transparent-beraten.de sagt zur Dread Disease Versicherung: „Die Dread Disease Versicherung sollte meiner Meinung nach, nur eine zweite Wahl sein und somit zunächst einmal nur Kunden ansprechen, die aufgrund Ihres Berufes oder einer Krankheit keine Berufsunfähigkeitsversicherung bekommen können. Wie oben schon beschrieben, leistet die Dread Disease Versicherung nur bei schweren Krankheiten wie z. B. Krebs oder einem Herzinfarkt. Bei psychischen Krankheiten wie etwa Burnout leistet nur die Berufsunfähigkeitsversicherung. Bei der Dread Disease ist ganz genau aufgelistet bei welcher Krankheit geleistet wird, bei der BU hingegen ist es uninteressant aufgrund von welcher Krankheit die versicherte Person berufsunfähig wird. Auch muss man darauf achten, dass zum Beispiel nicht bei jeder Art von Krebs geleistet wird. Das bedeutet, hat man gutartigen Hautkrebs leistet die Versicherung nicht. Oftmals findet man dann in den Bedingungen die genaue Definition und darunter fällt dann auch, dass hier nur bei bösartigem Krebs Versicherungsschutz gewährleistet wird. Deshalb ist es wichtig sich genau die Tarife und Bedingungen der einzelnen Gesellschaften anzuschauen und zu vergleichen. Grundsätzlich ist es aber eine alternative, für Personen die keinen BU-Schutz erhalten.“
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