BU-Versicherung im Kosten-Vergleich: Bruttobeitrag Nettobeitrag

Versicherungen | 1. Februar 2017

BU-Versicherung im Kosten-Vergleich: Bruttobeitrag Nettobeitrag

Die Berufsunfähigkeitsversicherung gehört zu den wichtigsten privaten Versicherungen und ist daher für alle Erwerbstätigen eine sinnvolle Absicherung. Sie zahlt eine Rente für den Fall des Verlustes der Arbeitskraft. Wer ohne BU-Versicherung arbeitsunfähig bzw. berufsunfähig wird, muss mit der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente auskommen.

Diese reicht jedoch nicht ansatzweise, um den gewohnten Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Die finanzielle Verarmung droht. Doch welche Berufsunfähigkeitsversicherung ist im Vergleich die beste? Was hat es mit dem Bruttobeitrag und dem Nettobeitrag auf sich?

Wieviel kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung im Monat?

Die Kosten für die Berufsunfähigkeitsversicherung berechnet der Versicherer anhand des Risikoprofils des Versicherungsnehmers. Folgende Faktoren fließen in die Berechnung der Kosten für die BU-Versicherung ein:

  • Alter des Versicherungsnehmers zum Zeitpunkt der Antragstellung
  • Zuletzt ausgeübter Beruf und Einstufung in Berufsgruppe nach Risikokriterien
  • Aktueller Gesundheitszustand und eventuell vorhandene Vorerkrankungen
  • Höhe der gewünschten Berufsunfähigkeitsrente

Diese Kriterien wirken sich wie folgt auf den Preis der BU-Versicherung aus:

  • Je jünger der Antragsteller desto günstiger der BU-Beitrag
  • Je risikoarmer der ausgeübte Beruf, desto niedriger die Kosten (Ein Bauarbeiter trägt ein größeres Risiko berufsunfähig zu werden als ein Sachbearbeiter im Büro)
  • Ein vollständig gesunder Kunde ohne Vorerkrankungen profitiert von günstigen Beiträgen
  • Je höher die vereinbarte BU-Rente desto höher ist der Beitrag

Zu beachten ist, dass es noch zahlreiche leistungserweiternde und leistungseinschränkende Klauseln in der Berufsunfähigkeitsversicherung gibt, die sich ebenfalls auch die Beitragshöhe auswirken.

Den Verzicht auf die abstrakte Verweisung oder einen kurzen Prognosezeitraum lassen sich die Versicherer bezahlen. Eine längere Karenzzeit wirkt sich für den Versicherungsnehmer leistungsmindernd aus. Dafür sinkt der Beitrag. Wie also muss die optimale Police aussehen?

Bruttobeitrag Nettobeitrag in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Viele sind irritiert, wenn sie in ihrem Vertrag zwei unterschiedlich hohe Beiträge sehen. Den höheren Bruttobeitrag und den niedrigeren Nettobeitrag. Welcher Beitrag ist denn nun tatsächlich zu zahlen?

Die Versicherung legt die Beiträge ihrer Kunden an und versucht mit dem Geld möglichst viel Erträge auf dem Kapitalmarkt zu erzielen. Diese erzielten Überschüsse kommen auch den Versicherten zu gute.

Der Nettobeitrag ergibt sich aus der Differenz zwischen Bruttobeitrag und dem anteiligen Überschuss, der mit den Beiträgen erzielt wurde.

Je geringer die Überschussbeteiligung desto höher der Beitrag

Der tatsächlich zu zahlende Beitrag ist der Nettobeitrag. Dieser ist jedoch nicht garantiert und kann von Jahr zu Jahr variieren. Fallen die Überschüsse geringer aus, steigt auch der Nettobeitrag.

Im schlimmsten Fall kann der zu zahlende Beitrag bis zur Höhe des Bruttobeitrags steigen. Die aktuellen Beitragserhöhungen sind in diesem Zusammenhang zu sehen. Aufgrund der niedrigen Zinsen werden weniger Überschüsse erzielt. Daraufhin steigt der Nettobeitrag.

Berufsunfähigkeitsversicherung Vergleich der Stiftung Warentest

Wie die Stiftung Warentest in ihrem Berufsunfähigkeitsversicherung Vergleich festgestellt hat, gibt es ziemlich große Kostenunterschiede zwischen den Tarifen auf dem Markt. So kann die teuerste Police selbst bei gleichen Leistungen bis zu doppelt so viel kosten wie die günstigste. Darüber hinaus zeigt der Berufsunfähigkeitsversicherung Test der Verbraucherzeitschrift Finanztest, worauf Konsumenten bei der Wahl der Tarife achten sollten.

Neben dem Preis sind die enthaltenen Klauseln und Vertragsbedingungen wichtig, damit es später im Falle der Berufsunfähigkeit zu keinen Engpässen kommt. In jedem Fall sollte der Verzicht auf die abstrakte Verweisung vereinbart werden. Ein kurzer Prognosezeitraum von maximal sechs Monaten wird ebenfalls empfohlen.

Mit sehr vielen Anbietern und noch mehr Tarifen ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Deshalb empfiehlt die Stiftung Warentest einen Berufsunfähigkeitsversicherung Vergleich, wie er auf www.berufsunfaehigkeitsversicherung-test-vergleich.com angeboten wird.  Hier kann der persönliche Beitrag berechnet und mit den vielen Tarifen verglichen werden.

Dienstunfähigkeitsversicherung: die Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte

Die Dienstunfähigkeitsversicherung ist die Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte und enthält die sogenannte DU-Klausel (Dienstunfähigkeitsklausel).

Ohne diese erhalten Beamte im Falle der Berufsunfähigkeit keine private Rente. Diese DU-Versicherung hast dich die Stiftung Warentest ebenfalls im Vergleich angeschaut und bewertet.

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