Sicherheit | 14. Februar 2022
Die verschiedenen Alarmsysteme im Überblick
Durchaus ist die Installation einer Hausalarmanlage mit gewissen Kosten verbunden, doch liegt der finanzielle Schaden, der durch einen Einbruch entstehen kann, im Regelfall um ein Vielfaches höher. Allerdings geht es nicht nur um den Schutz von Wertsachen, sondern auch um den Schutz der Gesundheit von sämtlichen Haushaltsangehörigen. Im Allgemeinen gibt es vier Arten von Alarmsystemen, die für eine Erhöhung der Sicherheit in Betracht kommen.
Drahtlose Alarmsysteme
Die Sensoren eines drahtlosen Alarmsystems kommunizieren über eine sichere Funkfrequenz mit der Zentrale. Wenn ein Sensor ausgelöst wird, sendet er ein Signal, das von der Zentrale erfasst wird. Es ist wichtig, dass sich alle Sensoren und Bedienfelder in Reichweite zueinander befinden. Nur auf diesem Wege ist eine ordnungsgemäße Kommunikation zwischen den technischen Einheiten gewährleistet.
Wenn die Sensoren zu weit von der Zentrale entfernt oder zu viele Hindernisse vorhanden sind, kann das Signal sein beabsichtigtes Ziel unter Umständen nicht erreichen. Drahtlose Alarmsysteme eignen sich hervorragend für Wohnimmobilien und kleine Unternehmen.
Da keine Kabel verlegt werden müssen, gehen drahtlose Alarmsysteme mit einem geringeren Installationsaufwand einher. Die Hinzuziehung einer Fachunternehmens wird sowohl bei diesem als auch bei den anderen Alarmsystemen empfohlen, da Installationsfehler zu unerwünschten Effekten wie Fehlalarmen oder sogar einer Funktionsunfähigkeit der Anlage führen können. Wer von der Beratung und Planung über die Montage bis zu der Wartung alles aus einer Hand erhalten möchte, sollte die Internetseite http://www.winkler-alarmtechnik.de/ aufsuchen.
Kabelgebundene Alarmsysteme
Kabelgebundene Alarmsysteme sind, wie es der Name bereits vermuten lässt, in dem Gebäude fest verdrahtet. Jeder Sensor, jedes Bedienfeld und jeder Detektor ist mit physischen Drähten verbunden und an das Stromnetz des Gebäudes angeschlossen. Kabelgebundene Systeme gelten im Allgemeinen als die zuverlässigsten, da eine kontinuierliche Konnektivität zwischen den Sensoren gewährleistet ist und darüber hinaus keine Batterien ausgetauscht werden müssen.
Die Installation ist mit einem höheren Aufwand verbunden. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass kabelgebundene Alarmsysteme nicht die gleiche Vielseitigkeit oder mobile Funktionalität wie drahtlose Alarmsysteme haben. Die Wahrheit ist, dass viele moderne kabelgebundene Systeme denselben Fernzugriff bieten wie drahtlose Systeme.
Überwachte Alarmsysteme
Bei einem überwachten Alarmsystem wird ein Alarm direkt an ein professionelles Alarmüberwachungsteam gesendet, das sofort auf jede Art von Bedrohung reagieren kann. Je nach Situation wird die Polizei alarmiert oder die Feuerwehr gerufen. Überwachte Alarmsysteme werden häufig im gewerblichen Bereich mit einem erhöhten Sicherheitsbedarf eingesetzt. Es ist zu berücksichtigen, dass fortlaufende Kosten für das Sicherheitspersonal entstehen. Dafür ist eine Sicherheit auf höchstem Niveau gegeben, die auf die individuellen Anforderungen angepasst werden kann. Überwachte Alarmsysteme können selbstverständlich auch im Privatbereich zum Einsatz kommen. Gerade bei wertvollen Kunstsammlungen sollte ein überwachtes System in Erwägung gezogen werden.
Nicht überwachte Alarmsysteme
Anstatt einen Alarm an ein professionelles Sicherheitsteam zu senden, das auf Bedrohungen reagieren kann, lösen nicht überwachte Alarmsysteme einfach akustische und visuelle Signale aus, um jemanden in unmittelbarer Nähe zu alarmieren. Ob und wie reagiert wird, liegt im Ermessen der Alarmierten. Einige nicht überwachte Alarmsysteme senden eine Warnung in Form einer SMS, E-Mail oder Benachrichtigung an das mobile Endgerät des Besitzers und ermöglichen damit eine zeitnahe Ergreifung von Maßnahmen. Unüberwachte Alarmsysteme sind deutlich günstiger als überwachte Alarmsysteme und daher häufiger anzutreffen.