SEO | 6. Februar 2021
Wie funktioniert Bilder SEO?
Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte – dieses Sprichwort kennen wir. Bilder lockern einen Artikel auf, veranschaulichen diesen Artikel, animieren zum Klicken und sorgen dafür, dass Leser den Inhalt gedanklich direkt mit einem Bild verknüpfen. Vor allem im Online-Marketing sind Bilder immer ein wichtiges Kaufargument. Darüber hinaus besitzen Bilder für Seitenbetreiber die wichtige Funktion, dass der Traffic durch die Bildersuche erhöht wird. Unterseiten mit Bildern ranken tendenziell besser als Unterseiten ohne Bilder.
Bilder SEO, welches durchdacht erfolgt, ist also immer eine wichtige Ergänzung zum Content SEO und will vernünftig gemacht sein. Zum Beispiel machen zu viele Bilder den Artikel langweilig und signalisieren dem Leser eine mangelnde Kompetenz des Autors. Auf das richtige Maß kommt es dabei an. Was ist denn noch beim SEO Optimieren der Bilder wichtig?
Die Grundlagen für das SEO Optimieren von Bildern
Jedes Bild besteht aus: Dateinamen, dem Title-Tag, dem Alt-Tag, der Bildunterschrift, der inhaltlichen Umgebung sowie der Zwischenüberschrift, also der Überschrift des Absatzes, in dem das Bild eingebettet ist. Während der Dateiname, der Title-Tag und der Alt-Tag den Image-Crawlern wichtige Informationen zum Bild vermitteln, sind Bildunterschrift, die Umgebung und die Absatzüberschrift für die Leser und die contextgebundenen Bots gedacht.
Der Trend geht zurzeit in die Richtung, dass Google stärker auf künstliche Intelligenz und selbstlernende Algorithmen setzt. Beides entwickelt sich in rasantem Tempo weiter. Doch da dieser Trend noch lange nicht abgeschlossen ist, bleiben die Texte des Dateinamens, Title-Tags und Alt-Tags für die Google Bildersuche enorm wichtig. Die Texte sollten das Bild gut beschreiben und die wichtigsten Keywords liefern. Außerdem verstärken sie die Semantik des jeweiligen Texts und werten diesen auch für die textbasierten Suchmaschinen auf. Schließlich werden Bilder, die in dem Artikel weiter oben platziert sind, von Google stärker gewichtet als Bilder am Ende des Textes. Das Prinzip, dass die Relevanz zum Anfang hin steigt, ist auch beim SEO bekannt.
Wichtig ist zusätzlich, dass im Dateinamen keine Umlaute und Sonderzeichen enthalten sein sollten und der Text komplett kleingeschrieben werden sollte. Da Google den Unterstrich noch nicht erkennt, sollte zur Trennung von Wörtern immer der Bindestrich verwendet werden. Ältere Bilder, bei denen der Dateiname noch mit dem Unterstrich getrennt ist, gehören entsprechend korrigiert.
Bilder und die entsprechenden Ladezeiten
Relevant beim Optimieren der SEO Bilder sind auch die technischen Voraussetzungen, weil Bilder sich nachteilig auf die Ladezeit auswirken. Es gilt deshalb, einen guten Kompromiss zwischen der Größe und der Qualität der Bilder sowie schnellen Ladezeiten zu finden. Vor allem mobile Endgeräte tun sich mit dem Hochladen von großen, hoch auflösenden Bildern mit nachteiligen Dateien noch schwer. Wir empfehlen deshalb unbedingt, dass die Formate .jpg, gif, tif und png genutzt werden, da diese beim Hochladen weniger Probleme bereiten. Das Format JPG ist besonders beim Hochladen von Fotos effizient und das Format PNG bei transparenten Grafiken. Darüber hinaus kann das Format SVG eine Alternative für einfache Darstellungen sein. Schließlich werden zurzeit neue Formate wie FLIF, HEIF und WebP entwickelt, um mit Blick auf die Vielzahl der mobilen Benutzer die Darstellung kleinerer Bilder zu unterstützen.
Größere Bilder können ebenfalls zur Verschlankung komprimiert werden. Für die Auflösung eignet sich mehr oder weniger ein Richtwert von 300 Pixeln, denn auch zu grobe Bilder sind aufgrund schlechter Usability problematisch.
Fazit
Alle Möglichkeiten für eine erfolgreiche und inhaltlich gute Bilder SEO sind sehr reichhaltig. Wichtig ist, dass Sie alle der oben aufgeführten Punkte bei jedem Ihrer Bilder berücksichtigen. So können Sie sich mit der Bilder SEO-Optimierung durchaus eine bessere Platzierung im Suchmaschinen Ranking, aber auch direkt in der Google – Bildersuche erarbeiten.
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