SEO | 19. März 2016
SEO für Webdesigner
SEO fängt bereits beim Webdesign an. Ein guter Webdesigner sollte schon bei der Gestaltung der Webseite darüber nachdenken, wie sich bestimmte gestalterische Elemente auf die Conversion auswirken. Und meist sind solche Überlegungen dann auch gleichbedeutend mit einer verbesserten Wahrnehnung der Suchmaschinen.
Wir zeigen euch hier 4 Dinge, die ein Webdesigner beachten sollte, damit die spätere Suchmaschinenoptimierung der Webseite leichter von der Hand geht.
Usability
Die Usability einer Webseite sollte natürlich – den Zielen der Webseite entsprechend – möglichst hoch sein. Die Besucher dürfen nicht lange suchen, sondern sollten sofort finden, wonach sie suchen.
Das wirkt sich zum einen positiv auf die Conversion der Webseite aus, aber natürlich auch auf die Wahrnehmung der Suchmaschinen.
Klare Designs, auffällige CTA-Elemente und vor allem eine leicht lesbare Navigation sind ausschlaggebende Faktoren.
Archive – z.B. Blog-Archive oder Produkt-Archive – sollten immer paginiert werden, sodass Besucher und Crawler schnell vor und zurück navigieren können.
Auch ein Breadcrumb wirkt sich positiv auf die Navigation aus.
Responsive Webdesign
Schon bei der Gestaltung der eigentlichen Webseite sollte man sich über die mobile Version der Webseite Gedanken machen. Es ist heutzutage keine Frage mehr, ob man eine mobile Version der Webseite erstellt – das sollte mittlerweile jedem bekannt sein, dass daran kein Weg dran vorbeiführt.
Damit die Webseite in der responsiven Version ebenfalls gut navigierbar und benutzbar ist, sollte man also schon bei der Desktop-Version die Anordnung der verschiedenen Elemente beachten.
Animationen und Spielereien
Bei der Erstellung von Animationen sollte man sich immer im Klaren sein, dass JavaScript die Crawler häufig vor Problemen stellt.
Es sollte vermieden werden, dass man wichtige Elemente (z.B. die Navigation der Webseite) mit JavaScript animiert. Im schlimmsten Fall können Crawler und Besucher (nicht jeder Besucher hat zwangsläufig Java aktiviert) die Webseite nicht korrekt benutzen.
Das man die Verwendung von Flash sowieso vermeiden sollte, brauchen wir an dieser Stelle nicht zusätzlich erwähnen :).
Das Minimieren von JavaScript und der Verzicht von Flash hat weiterhin den Vorteil, dass man die Datengröße der Webseite klein hält.
Schnelligkeit
Die Ladezeit der Webseite spielt bei der Bewertung seitens Google eine wichtige Rolle – gerade heutzutage, wenn der Großteil der Besucher mobil unterwegs ist.
Die Dateigröße der Webseite kann man bereits bei der Erstellung des Webdesigns indirekt beeinflussen – indem man beispielsweise auf überflüssige Layoutelemente verzichtet.
Natürlich sollten die verwendeten Bilder auch für das Internet optimiert werden und wenn es geht sollten Image Sprites verwendet werden.
Generell sollte der Code hinterher so sauber wie möglich und so minimal wie möglich sein.
Die Geschwindgkeit der Webseite wirkt sich nämlich auch auf die Conversion aus, lange Ladezeiten – das kennt man von sich selbst – bringen den Besucher schneller zur Konkurrenz als man denkt.