
Ratgeber | 16. März 2018
Wie Sie die richtige Trauerkarte auswählen und gefühlvoll Anteil nehmen
Es ist immer ein Schicksalsschlag, wenn ein geliebter Mensch aus dem Leben scheidet. Je nachdem, ob Sie zu den nahestehende Hinterbliebenen gehören oder aus dem entfernten Bekanntenkreis stammen unterscheidet sich Ihre Beileidsbekundung in der Form.
Hier in aller Kürze das Wichtigste, wenn Sie gern eine Trauerkarte nutzen möchten um einen Trauerfall bekannt zu geben oder anderen Angehörigen ihre Anteilnahme zukommen lassen wollen.
Der Aufbau einer Trauerkarte
Meist versenden nahe Angehörige Trauerkarten um einen Todesfall bekannt zu geben. Ihr Aufbau ist oft sehr einheitlich. Es ist üblich, den Namen des Verstorbenen zu nennen sowie über Geburts- und Todeszeitpunkt zu informieren. Wenn die Trauerkarte als Einladung zu Beisetzung und Trauerfeier oder Leichenschmaus dient, ist außerdem über Datum und Ort der Feierlichkeiten zu informieren.
In einem solchen Moment ist es oft schwierig die eigenen Emotionen in Worte zu fassen. Es ist immer möglich eigene Trauertexte zu schreiben, aber wenn Sie sich dazu gerade nicht in der Lage sehen, können Sie ohne Weiteres auf bekannte Zitate oder religiöse Trauersprüche zurückgreifen um Ihrer Trauer einen angemessenen Rahmen zu verleihen.
Mit einer Trauerkarte kondolieren
Die zweite Art von Trauerkarten wird an direkte Hinterbliebene zur Kondolenz versendet. Wenn Sie der verstorbenen Person nahe standen, aber nicht zum Kreis der direkten Hinterbliebenen zählen, können Sie mit einer derartigen Trauerkarte ihr Beileid bekunden und Mitgefühl ausdrücken. Das könnten Sie zwar auch persönlich tun, aber eine Trauerkarte ist die richtige Wahl um den Trauernden Ruhe und ein wenig Abstand zu gönnen, damit sie ungestört ihren Verlust verarbeiten können.
Wenn Sie mit einer Trauerkarte kondolieren möchten, können Sie Ihre eigene Trauer und Ihr Mitgefühl mit einem kurzen aber persönlichen Text zur Geltung bringen. Wenn Sie eher dem entfernteren Bekanntenkreis des Verstorbenen angehören ist auch an dieser Stelle ein Zitat oder ein Trauerspruch angemessen.
Für beide Arten von Karten gilt, dass sie mit der eigenen Handschrift immer persönlicher wirken, als ein vorgedrucktes Exemplar. Wichtig ist außerdem, dass ein schwarzer Rand auf Karten und Briefen den Angehörigen vorbehalten ist, die den Trauerfall bekannt geben. Für Beileidsbekundungen werden ausschließlich Designs ohne Trauerrand verwendet.
Das Aussehen der Trauerkarten ist ansonsten rein vom persönlichen Geschmack abhängig, sollte aber zu jeder Zeit die Gefühle aller Trauernden berücksichtigen und sie in keinem Fall verletzen.