Marketing | 20. Mai 2014
Firmenhomepage Fehler Teil 4: Bildmaterial
Auch das Bildmaterial, welches man für seine Firmenhomepage wählt, ist sehr wichtig, um seine Ziele der Webseite, wie z.B. Neukundengewinnung zu erreichen.
Über die Usability von Bildern haben wir bereits an dieser Stelle berichtet. Es ist wichtig, dass man die richtigen Motive wählt. Man kann aber auch bei der technischen Integration der Bilder Fehler machen. Wir zeigen euch hier ein paar Fehler auf, die relativ schnell zu beseitigen sind.
Überblick der Artikelserie Firmenhomepage Fehler
- Texte und Inhalte
- Interaktionsmöglichkeiten
- Navigation
- Bildmaterial
- Kundenmeinungen / Testimonials
- Aktualität
- Design
- Werbung & Baustellen
- Überblick aller Firmenhomepage Fehler
Bildmaterial
Die gewählten Bilder sollten nicht in größerer Auflösung abgespeichert und eingebunden werden, als wie man sie am Ende auch wirklich verwendet. Für die Firmenhomepage ist es wichtig, dass die Ladezeiten möglichst gering sind. Dies ist zum Einen gut für Google & Co., zum Anderen steigert es aber auch die Usability der Homepage. Muss ein Besucher zu lange warten, biss die Webseite geladen wird, verschwindet er in der Regel wieder relativ schnell.
Bearbeitet man seine Bilder selber in Photoshop, dann sollte man die Photoshop-Funktion „Für Web speichern unter“ wählen. So werden die Bilder sehr gut komprimiert. Außerdem kann man hier auch noch die Qualitätsstufe definieren.
Gif Animationen
Gif Animationen waren früher mal beliebt auf Webseiten. Heutzutage stehen sie aber nicht gerade für Qualität. Vermeidet sich drehende Elemente o.Ä. Alles was vom eigentlichen Nutzen der Webseite ablenkt, sollte mehrmals überdacht werden. Man sollte sich auf das wesentliche konzentrieren und nicht versuchen, mit irgendwelchen Animationen von sich selbst und seinen Leistungen abzulenken.
Es hat sich mittlerweile wieder ein Trend in Richtung Gif-Anmiationen entwickelt. Diese Animationen sind aber in der Regel sehr hochwertig und absolut nicht mit dem Vergleichbar, was man von früheren Tagen des Internets kennt.
Flash-Intros
Auch lange Zeit im Trend gewesen: Flash Intros.
Generell gilt: der User sollte direkt auf der Startseite landen und nicht erst noch durch einen Klick die Seite „betreten“ müssen. Das ist ein Klick zu viel.
Zu Flash-Intros sei gesagt, dass diese heutzutage nicht mehr zu verwenden sind. Viele Betriebssysteme unterstützen von Haus aus kein Flash mehr. iPhones, iPad, bzw. alles von Apple ist nicht mal in der Lage, Flash Elemente abzuspielen.
Der Trend geht in Richtung HTML5. Die großen Player, wie z.B. Youtube setzen bereits seit einiger Zeit darauf, dass die dort zu sehenden Videos auch ohne installierten Flashplayer abgespielt werden können.
Flash ist in vielen Augen eine Sicherheitslücke. Benutzt man für seine Firmenhomepage ein Flash-Intro, zwingt man seine Besucher indirekt, dass diese das Plugin installiert haben. Viele haben es aber eben nicht, bzw. es grundsätzlich ausgeschaltet (Chrome-Funktion) und diese würde man dadurch von seiner Webseite ausschließen.
Auch in Sachen Google / SEO ist von Flash abzuraten. Es gab eine Zeit, da wurden ganze Webseiten in Flash programmiert. Dies sollte man unterlassen. Die Inhalte können dann nicht von Google interpretiert werden und man landet irgendwo im Nirvana in den Google Suchergebnissen.
Natürlich gibt es Unternehmen, die beispielsweise einen Imagefilm auf der eigenen Firmenwebseite präsentieren möchten. Diesen sollte man aber nicht auf der Startseite platzieren und schon gar nicht mit einem Autostart versehen :). Versucht den Film ohne Flash bereitzustellen.
Sound
Sound sollte man ebenfalls nicht auf seiner Firmenwebseite integrieren. Es ist natürlich etwas anderes, wenn man z.B. ein Plattenlabel ist, aber für die meisten Branchen spielt Sound keine Rolle. Wenn doch Sound erforderlich ist (z.B. als Referenz), dann sollte dieser optional abspielbar sein. Automatisch startende Sounds können die Besucher im wahrsten Sinne des Wortes regelrecht verschrecken.