Lifestyle | 8. März 2024
Verdacht auf Untreue? Beauftragen Sie einen Detektiv
Eine Beziehung lebt in der Regel von Vertrauen. Jedoch kann es passieren, dass diese wichtige Basis instabil wird. Wenn der Verdacht einer Untreue im Raum steht, wächst die Unsicherheit. Gleichzeitig könnte die Beziehung auch dann in die Brüche gehen, wenn es sich um falsche Anschuldigungen handelt. In immer mehr Beziehungen wird daher vor dem Paartherapeuten der Detektiv beauftragt.
Ist mein Partner untreu? Diese Indizien weisen darauf hin
Vertrauen in der Beziehung ist das A und O. Nicht alle Partner haben es aber mit der Treue. Etwa 30 Prozent der Männer geben an, schon einmal fremdgegangen zu sein. Bei den Frauen sind die Zahlen deutlich niedriger. Hier beläuft sich die Rate dennoch auf etwa 12 Prozent. Die Ursachen für den Vertrauensbruch sind verschieden. Oft passiert es aber einfach aus einer Laune heraus. Egal, welcher Grund dahintersteckt: Fremdgehen ist immer ein No-Go. Früher oder später kommt die Untreue meist ans Licht. Sollte alles in der Beziehung auf einen Vertrauensbruch hinweisen, gilt es, das Gespräch zu suchen. Natürlich sollte man sich an dieser Stelle von seiner Paranoia nicht überwältigen lassen. Oft können die Taten des
Partners auch ganz einfach erklärt werden. Kommen jedoch erste Zweifel auf, sollte genauer hingeschaut werden.
Ein offensichtliches Anzeichen für mögliche Untreue ist ein plötzlicher Mangel an Interesse. Wenn der Partner von heute auf morgen weniger gemeinsame Zeit verbringen möchte, könnte dies durchaus ein Alarmzeichen sein. Kommt es dann noch zu einer anhaltenden Distanz oder Geheimniskrämerei in der Beziehung, deutet alles auf Untreue hin. Auch defensive Reaktionen auf einfache Fragen sind ein wesentliches Indiz, denn der fremdgehende Partner fühlt sich durch seine Fehltaten häufig in die Enge getrieben. Wut oder aufbrausendes Verhalten sind die Folge. Bevor man den Partner jedoch mit dem Verdacht konfrontiert, sollten vorerst handfeste Beweise gesammelt werden.
Ein Blick in das Smartphone des Partners genügt meist, um Untreue ans Licht zu bringen. Diese Praxis ist jedoch moralisch verwerflich und auch in einer solch angespannten Situation nicht in jedem Fall gerechtfertigt. Außerdem ist es nicht immer möglich, eigene Recherchen durchzuführen. Wenn der Partner häufig auf Geschäftsreisen ist oder keine eindeutigen Nachrichten erhält, gestaltet sich die Beweissuche oft schwierig. Über eine Detektei, wie beispielsweise die Detektei Stuttgart, erhalten zweifelnde Partner relativ schnell erste Informationen. Dann zeigt sich, ob der Verdacht der Untreue sich erhärtet. Die gewonnenen Erkenntnisse können nicht nur zur begründeten Konfrontation des Partners, sondern auch in eventuell folgenden gerichtlichen Auseinandersetzungen genutzt werden.
Ehe-Aus nach der Untreue: Das kann böse Folgen haben
Das Ende einer Ehe ist nie leicht. Besonders aber, wenn Untreue im Spiel war, kann es schnell einmal zum Rosenkrieg kommen. Doch eine Affäre kann nicht nur zu emotionalen Verletzungen führen. In puncto Unterhaltungszahlungen kann der Vertrauensbruch auch finanzielle Folgen nach sich ziehen. Zwar ist der Ehebruch in Deutschland per Gesetz nicht verboten, Untreue kann jedoch als Scheidungsgrund geltend gemacht werden. In einigen Fällen muss für den betrogenen Partner dann sogar Unterhalt geleistet werden. Hier spricht man vom sogenannten „Ehegattenunterhalt“. In Deutschland haben Eheleute auch nach der Scheidung das Recht, Unterhalt zu beziehen. Dies gilt jedoch nur, wenn sich die Lebensumstände durch die Scheidung verändern. Dann stehen dem betrogenen Partner bis zu 45 Prozent des Nettoeinkommens zu. Kommt es dabei zu Unklarheiten, sind die durch die Detektei gewonnen Erkenntnisse oft ebenfalls hilfreich.
Doch nicht nur die finanziellen Folgen müssen berücksichtigt werden. Meist wird der langjährige Partner durch den Ehebruch sehr verletzt. Es ist selten der Fall, dass nach einer Scheidung noch freundschaftlicher Kontakt besteht. Oftmals werden alle Brücken abgebrochen. Gerade betrogene Partner haben danach sehr mit vermindertem Selbstwertgefühl zu kämpfen. Auch in zukünftigen Beziehungen ist die Vertrauensfähigkeit häufig beeinträchtigt. Je nach Situation kann es Jahre dauern, um die Verletzung zu überwinden. Oftmals sind Therapien nötig, um neuen Bekanntschaften wieder das volle Vertrauen schenken zu können.
Beziehung retten: So kann das Vertrauen wieder aufgebaut werden
Nach dem Fremdgehen ist das Vertrauen innerhalb der Beziehung gebrochen. Nicht immer aber muss Untreue in einem Beziehungs-Aus enden. Hängen beide Partner noch sehr an der Beziehung, kann gemeinsam daran gearbeitet werden, diese zu erhalten. Der erste Schritt zu mehr gegenseitigem Vertrauen ist eine ehrliche und offene Kommunikation. Beide Partner müssen bereit sein, über das Erlebte zu sprechen. Gefühle, Bedenken und Wünsche sollten stets ohne Angst vor Verurteilung oder Zurückweisung geteilt werden. Zwar ist dieser Prozess unangenehm, doch nur so kann die Beziehung wieder wachsen.
Auch Verantwortung spielt eine wichtige Rolle. In einer Partnerschaft muss man für sein Handeln Verantwortung übernehmen. Dies gilt vor allem für den Partner, der das Vertrauen gebrochen hat. Durch aufrichtige Entschuldigungen und das Anerkennen der Taten kann Stück für Stück wieder mehr Vertrauen aufgebaut werden. Wie lange das dauert, hängt von der jeweiligen Situation ab. Eines ist aber klar: Eine Beziehung kann nicht über Nacht wieder aufgebaut werden. Es erfordert Zeit, Geduld und jede Menge Freiraum. Beide Partner müssen bereit sein, alte Wunden zu heilen. Dies kann durchaus mehrere Jahre dauern. Übersteht man die Zeit jedoch gemeinsam, schafft man eine stabile Basis für eine gesunde Beziehung. Manchmal kann es in diesem Prozess auch hilfreich sein, Hilfe von außen anzunehmen. Durch Paartherapien oder individuelle Beratung kann gemeinsam an der Partnerschaft gearbeitet werden.