Internet | 28. Juli 2014
Content Management Systeme
Content Management Systeme, kurz CMS, gibt es sehr viele. Die bekanntesten sind beispielsweise WordPress, Joomla, Typo3 und Drupal.
Wir werden euch in dieser Artikelserie die bekanntesten Content Management Systeme vorstellen und erläutern, für welches Projekt welches CMS in Frage kommen könnte.
Was ist ein Content Management System?
Ein Content Management System ist im Grunde das Herz einer Webseite. Es bietet Erweiterungen aber vor allem auch eine große Bibliothek an Funktionen, die die Erstellung einer Webseite um einiges erleichtern können.
Ein CMS trennt die Funktionalität bzw. die „Programmierung“ und das Aussehen der Webseite vom eigentlichen Inhalt (Content). So können Webseiten sehr leicht Ihr Erscheinungsbild verändern, ohne die bereits veröffentlichten Inhalte überhaupt ansehen zu müssen.
Ein wesentlicher Vorteil eines Content Management Systems ist vor allem, dass der Programmierer der Webseite, sofern sie denn fertiggestellt ist, nicht mehr bei der Inhalts-Erstellung mit eingebunden werden muss. Über Zugangsdaten loggt man sich in das sogenannten Backend ein und kann ganz einfach (je nach Benutzerfreundlichkeit des Backends) Inhalte bearbeiten oder neue Inhalte hinzufügen.
Für die Bearbeitung und Erstellung von Inhalten benötigt man keinerlei Programmierkenntnisse. Mit sogenannten WYSIWYG-Editoren (What you see is what you get) kann man Texte verfassen, die dann vom Content Management System in die entsprechenden Formate automatisch umgewandelt werden. Diese Editoren verhalten sich ähnlich, wie man es von gängigen Textverarbeitungsprogrammen her kennt. Wenn man also im Editor einen Textabschnitt als Überschrift markiert, wandelt das CMS diese Überschrift automatisch ist das korrekte HTML um.
Wie arbeitet ein Content Management System?
Wie bereits erwähnt, wandelt ein CMS Inhalte in die entsprechende „Codierung“ der Webseite um. Da der Inhalt strikt von der Pogrammierung (bzw. vom Aussehen) der Webseite getrennt ist, gibt es sogenannte „Template“-Dateien die schlichtweg mit Platzhaltern arbeiten. Diese Template-Dateien, die das Aussehen der Webseite definieren, werden vom Entwickler entsprechend erstellt.
Sie enthalten dann Platzhalter für z.B. den Inhalt der jeweiligen Unterseite oder die Navigation der Webseite. Die Inhalte, die in einer Datenbank gespeichert werden, werden dann sozusagen aus der Datenbank geholt und im Template an die entsprechende Stelle gesetzt, sobald jemand die Webseite abruft.