Haustiere | 8. September 2016
Parasiten bei Katzen – Der Katzenfloh
Der Katzenfloh – heimlicher Begleiter im Fell. Wenn der geliebte Stubentiger wieder einmal von einem Freigang zurück kommt, und sich nach einer ausgewogenen Putztirade zum Kuscheln auf die Couch begibt, ist die Katze herzlichst willkommen.
Das kann sich aber sehr schnell ändern, wenn die Katze unbeliebte Untermieter mitbringt. Parasiten. Flöhe, Zecken, Läuse und Milben befallen die Samtpfoten nur zu gerne. Und einige dieser Biester sind nur schwer wieder zu entfernen. So kann ein einziger Floh bereits den Absprung auf die Couch geschafft haben und legt Eier ab. Da haben Herrchen und Frauchen ein echtes Problem im Haus.
Aber nicht nur Flöhe sind gefährlich. Auch Zecken bieten einiges auf. Woran erkennen wir aber, dass unsere Katze von Parasiten befallen ist?
Der Katzenfloh
Dieser Artikel befasst sich mit dem Katzenfloh, da dieser auch für den Menschen gefährlich sein kann, und oftmals zu spät erkannt wird.
Eine Katze kann sich überall Flöhe einfangen. Sie streift durch die Wiese, klettert gerne. Sie sucht den Kontakt mit Artgenossen. Ein Befall mit Flöhen kann nie ganz ausgeschlossen werden. Auch eine Übertragung durch den Menschen ist denkbar, als Transportmittel für Eier beispielsweise.
Flöhe sind gefährlich
Der Katzenfloh befällt die Katze und sorgt für starken Juckreiz. Die Katze kratzt sich häufiger und säubert ihr Fell übermäßig oft. Durch das häufigere Kratzen entstehen Wunden, die anderen Infekten den Weg ebnen. Blutsaugende Fellbewohner die eine hohe Rate der Vermehrung haben. Sie können ihren Wirtstieren erhebliche Mengen Blut abzapfen. Blutarmut (Anämie) kann ein junges oder krankes Tier töten.
Flöhe können zudem auch den Gurkenkern-Bandwurm an die Katze übertragen. Ein weiterer Parasit, der sich dann im Inneren der Katze manifestiert. Die Katze kann eine Allergie gegen den Speichel des Flohs entwickeln, was wiederum den Juckreiz vertärkt.
Der Katzenfloh befällt auch den Menschen. Und er löst die gleichen Symptome wie Juckreiz aus.
Flöhe erkennen
Um Flöhe zu erkennen gibt es einen einfachen Trick. Die Katze wird auf ein weißes, feuchtes Tuch gesetzt und abgerubbelt. Bleiben kleine schwarze Punkte zurück, die sich bei Kontakt mit Wasser bräunlich färben, handelt es sich um Flohkot. Die Katze ist befallen.
Jetzt ist Handeln angesagt
Sobald der Befund klar ist, muss gegen die Flöhe angegangen werden. Wichtig ist, dass nicht nur die Katze behandelt wird. Denn Flöhe in allen Stadien, also Larven, Eier oder adulte Flöhe verteilen sich durch die gesamte Wohnung.
An den Schlafplätzen der Katze und des Menschen, in nicht waschbaren Textilien, auch gerne in Teppichen. Meist ist die gesamte Wohnung kontaminiert.
Flöhe völlig wieder loszuwerden ist eine Geduldssache. Es ist eine möglichst heiße Reinigung der meisten Textilien, mit denen die Katze in Berührung kommt erforderlich. Zudem empfiehlt sich für die Katze eine Wurmkur, wegen der Gefahr des Gurkenkern-Bandwurms.
Häufiges Absaugen von Teppichen und Couchgarnitur, über Wochen ist ebenfalls anzuraten. Da Flöhe in allen Stadien ihrer Entwicklung überall verbleiben können. Chemische Mittel Flöhe zu bekämpfen werden günstig bei Amazon angeboten. Auch der Tierarzt kann spezielle Insektizde verschreiben.