Haushalt | 7. August 2024
Spültipps: Welches Programm beim Geschirrspüler ist am besten?
Gerade jetzt im Sommer und bei teilweise sehr hohen Temperaturen hat wohl niemand Lust, das Geschirr mühsam mit der Hand – und dann auch noch in heißem Wasser – zu spülen. Wohl dem, der eine Spülmaschine hat! Die modernen Geräte nehmen uns die Arbeit ab, schenken uns mehr Freizeit und sind inzwischen leistungsfähiger denn je. Zudem bringen sie meist ein ganzes Repertoire an Programmen sowie clevere Extra-Funktionen mit, die aus dem Abwasch quasi ein Kinderspiel machen. Bei der Auswahl des richtigen Spülprogramms gibt es jedoch immer wieder Unklarheiten. Wovon sollte sie eigentlich abhängen?
Warum hat ein Geschirrspüler unterschiedliche Programme?
Ganz einfach: Weil unser Alltag viele Facetten hat! Mal kämpfen wir nach dem Mittagessen mit hartnäckigen Rückständen auf Tellern, Schüsseln und Schalen, mal brauchen wir auf die Schnelle ein paar blitzblanke Gläser, weil sich unverhofft Besuch angekündigt hat. Die verschiedenen Programme passen sich den jeweiligen Anforderungen und Bedürfnissen an, sparen Zeit und machen das Leben leichter. Außerdem helfen sie kräftig dabei, Energie und somit auch Geld zu sparen. Wartet das nur leicht verschmutzte Geschirr von der Kaffeetafel darauf, gereinigt zu werden, ist der Normalspülgang nämlich oft gar nicht erforderlich. Umgekehrt möchte verständlicherweise niemand per Hand nachspülen müssen, wenn die Bratensoße vom Sonntagsmahl nach Beendigung eines Spülprogramms noch immer auf den Tellern klebt.
Die gängigsten Spülprogramme
Grundsätzlich hängt die Auswahl der Programme immer vom jeweiligen Geschirrspüler ab. Nicht jedes Gerät verfügt auch über alle Einstellmöglichkeiten. Die meisten Spülmaschinen bieten aber zwischen fünf und zehn Programme. Das Standard- oder Normalprogramm richtet sich an den alltäglichen Abwasch und ist das Hauptprogramm jeder Maschine. Es eignet sich für leicht bis mäßig verschmutztes Geschirr und arbeitet bei einer Temperatur von 55 bis 70 Grad. Für stark verkrustete Auflaufformen ist es jedoch weniger geeignet. Viele Geräte verfügen zudem über ein Automatikprogramm. Dabei entscheidet das Gerät mithilfe von hochmodernen Sensoren selbstständig und anhand des Verschmutzungsgrades über den Wasserverbrauch, die Temperatur und die Dauer des Programms. Das Eco- oder Sparprogramm richtet sich dagegen an alle Sparfüchse, die es mit ihrem Abwasch nicht sonderlich eilig haben. Ein Spülgang dauert hier nämlich bis zu dreieinhalb Stunden, denn das Wasser wird nicht so stark und eher langsam erhitzt, was für einen geringeren Stromverbrauch sorgt. Es ist das umweltfreundlichste Programm an einem Geschirrspüler. Wie der Name schon andeutet, richtet sich das Kurzprogramm an nur leicht verschmutztes Geschirr. Es dauert meist nur 30 bis 60 Minuten, und genau das führt zu einem relativ hohen Stromverbrauch, denn die Maschine muss in der kurzen Zeit mehr Energie aufwenden, um auf Temperatur zu kommen. Dann gibt es auch noch sogenannte Intensivprogramme, die sich für stark verschmutztes Geschirr und hartnäckige Rückstände eignen. Sie haben in der Regel den höchsten Strom- und Wasserverbrauch.
Von Gerät zu Gerät verschieden: Spezial- und Zusatzprogramme
Moderne Geschirrspüler bringen oft noch zusätzliche Programme mit. Zum Beispiel:
- Hygiene-Programme gegen Keime und Bakterien
- Schonprogramme für wertvolle Gläser und empfindliches Geschirr
- Nachtprogramme, die besonders leise arbeiten
- Vorspülen, um das Anhaften von Speiseresten zu verhindern