Haus & Garten | 5. Dezember 2017
Pelletofen – Die neue Art zu heizen
Pelletöfen sind der neue Trend zu heizen. Das liegt nicht nur daran, dass die Beschaffung des Brennstoffes weitaus bequemer ist, als sich ständig darum zu kümmern an neues Holz zu gelangen, sondern auch am überaus günstigen Preis der Pellets.
Vor und nach dem Kauf eines solchen Ofens gibt es jedoch ein paar wenige Dinge, die beachtet werden müssen, damit sich dieser auch wirklich lohnt und rechnet.
Was muss vor dem Kauf eines Pelletofens beachtet werden?
Ein Pelletofen an sich ist immer auch eine Investition in die Zukunft. Egal, ob es sich um einen Kalor, Westminster oder MCZ Pelletofen handelt (https://www.ofen.de/mcz/mcz-pelletofen), in erster Linie muss sich ein Produkt dieser Preiskategorie rentieren.
Dass ein Ofen allgemein günstiger ist, als mit Gas oder Öl zu heizen, ist aufgrund der seit Jahren steigenden Preise dieser beiden Brennstoffe schon längst kein Geheimnis mehr. 2016 betrug der Jahresdurchschnitt für Heizöl 8,5 Cent, der für Pellets lag lediglich bei 6 Cent. Doch wie sieht es im Verhältnis zwischen Holz und Pellets aus?
Da dies vor allem davon abhängt, wie oft der Ofen benutzt wird und welche Fläche er erwärmen soll, ist eine pauschale Antwort auf diese Frage leider nicht möglich. Es sollte sich deshalb im Einzelfall vorab ausgiebig darüber informiert werden, welcher der beiden Brennstoffe für die eigenen Zwecke günstiger ist. Ein weiterer wichtiger Aspekt eines Pelletofens ist sein Wirkungsgrad. Da sich Öfen in der Regel erst nach Jahren rentieren, sollte dieser Wert relativ hoch sein. Ideal ist ein Wirkungsgrad von 78 Prozent.
Mit Pelletöfen Heizkosten sparen
Auch beim Kauf von Pellets gibt es noch preisliche Unterschiede. Das liegt vor allem an der Art der Lieferung.
Beim Kauf von Pellets in abgepackten Säcken können pro Tonne um die 50 Euro höhere Kosten anfallen, als wenn die Pellets lose per Tanklastwagen angeliefert werden.
Qualität des Brennstoffes ist wichtig
Auch bei den Pellets spielt die Qualität eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund sollten diese für private Zwecke mit der Zertifizierung A1 bewertet sein, da sie einen sehr niedrigen Holzstaubgehalt haben.
An sich haben Pellets dann eine schlechte Qualität, wenn Sie sehr bröselig sind, zu viel Holzstaub in der Lieferung enthalten ist sowie Kunststoffreste und Lacke enthalten sind. Ist dies der Fall, könnte der Ofen verschlacken oder sogar komplett ausfallen.
Lagerung für Heizleistung entscheidend
Um die optimale Heizleistung aus den Pellets rauszuholen, sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass diese im Trockenen lagern. Logischerweise brennen auch diese, ebenso wie Holz, deutlich schlechter, wenn sie feucht sind. Kaminbesitzer sollten deshalb vorab eine Stelle zum Lagern der Pellets im Haus auswählen, die über einen geringen Feuchtigkeitswert verfügt.
Idealerweise und aus Platzgründen denken viele, dass sich der Keller bestens dafür eignet. Leider ist gerade bei Altbauten dieser Ort des Hauses meist der Feuchteste. Eine ausgiebige Feuchtigkeitsprüfung ist hier demnach vorab notwendig.
Mit Pelletöfen kann bereits nach einigen Jahren eine Menge Geld gespart werden, solange die angesprochenen Punkte alle beachtet und erfüllt wurden. Schon steht einem umweltfreundlichen sowie günstigen Heizen nichts mehr im Wege.