Haus & Garten | 16. Dezember 2017
Erst trocknen dann heizen: Kaminholz
Natürlich: Es kann auch gelingen ungetrocknetes Holz zu verheizen. Wer schon einmal ein Lagerfeuer veranstaltet hat weiß, dass auch spontan im Wald gefundenes Holz an einer offenen Feuerstätte gut entzündet werden kann. Und das ist dann gewiss kein Holz, das zwei Jahre lang in einer Hütte zum Trocknen aufgestellt worden ist.
Doch für das Verheizen von Holz in einem Kaminofen eignet sich idealerweise getrocknetes Holz. Befeuern Sie Ihren Kaminofen mit feuchtem Holz, dann müssen Sie die Glasscheiben öfters reinigen. Und gerade die Sinnlichkeit des sichtbaren Feuers ist doch eines der Vorteile einer solchen Heizung. Doch wann ist das Holz eigentlich trocken? Nun, wenn es zwei Jahre lang an einem trockenen Ort gelagert worden ist, dann können Sie ziemlich sicher sein, dass das Holz ausreichend für die Verheizung getrocknet ist.
Achten Sie darauf, Anzündeholz schon zu hacken, wenn das Holz noch nicht getrocknet ist. Denn trockenes Holz lässt sich nur noch schwerlich hacken. Manchmal ist die Bearbeitung mit einer Säge dann die bessere Lösung. Wer sich frisch einen Holzofen in die gute Stube gestellt hat, der wird sicherlich nicht zwei Jahre lang warten möchten, um das Holz selbst zu trocknen.
Da bietet es sich an, das Holz bereits im getrockneten Zustand liefern zu lassen. Die meisten Holzhändler haben solches „ofenfertiges“ Holz auch im Angebot. Ungetrocketes Holz ist natürlich etwas günstiger zu kaufen. Im ländlichen Gebiet ist es auch möglich, ein gerodetes Waldstück für den Abtransport von Holz zu nutzen. Oder sogar selbst zu roden. Je nachdem, was gerade angeboten wird.
Wenn Sie sich für das Thema Kaminholz interessieren, dann ist auch das Portal Kaminholz360 eine interessante Quelle für Sie. Denn der erstmalige Einsatz Ihres Kaminofens beansprucht zunächst viel Fingerspitzengefühl. Nicht immer wird es sofort gelingen, das gewünschte Feuer zu entzünden. Doch die Übung macht auch hier den Meister.