Haus & Garten | 20. November 2017
Einen Staketenzaun aufstellen – So geht’s richtig!
Die Zeiten durchgestylter Gärten, in denen kein Grashalm zu viel wächst und der akkurate Jägerzaun ungewollte Besucher fernhält, scheinen vorbei. Wildromantische Naturgärten sind heutzutage viel beliebter und erinnern in ihrer Aufmachung an Omas Bauerngarten.
Neben üppigen Blumenbeeten, die sich häufig mit Gemüsebeeten kreuzen, ist der passende Zaun charakteristisch für diese Gartenart. Naturbelassene Zäune transportieren die nötige Gelassenheit: Informationen zu passenden Materialien für Ihren Bauerngarten wie beispielsweise Staketenzaun, Holzpfosten und Holztore finden Sie unter https://www.staketenzaun.biz/.
Für das Aufstellen eines solchen Staketenzauns muss man kein Handwerker-Profi sein und braucht auch nur wenige Hilfsmittel. Wir erklären Schritt für Schritt wie es geht!
Erster Schritt: Das nötige Material bereitlegen
Bevor es losgeht sollten Sie den Verlauf des Zaunes festlegen und alle benötigten Materialien bereitlegen. Neben Holzpfosten und dem Staketenzaun benötigen Sie unter Umständen Schnur, einen Erdbohrer oder eine stabile Eisenstange, einen Holz- oder Vorschlaghammer und gegebenenfalls eine Wasserwaage und einen Akkuschrauber.
Zweiter Schritt: Die Zaunpfosten aufstellen
Um einen Staketenzaun aufzubauen, muss man zunächst die Zaunpfosten in den Boden einschlagen. Bei härter Beschaffenheit des Bodens sollten Sie das Loch vorbohren. Hierfür empfiehlt sich ein Erdbohrer oder alternativ eine stabile Eisenstange. Anschließend wird der Holzpfosten in das vorgebohrte Loch eingeschlagen. Ideal hierfür ist ein Holzhammer, doch auch ein Vorschlaghammer aus Eisen erfüllt seinen Zweck. Damit das Holz nicht absplittert, legt man sicherheitshalber am besten ein Holzbrett unter. Die Pfosten sollten circa ein Drittel der gewünschten Zaunhöhe tief im Boden verankert sein und einen Abstand von zwei Metern zwischen zwei Pfosten sollte nicht überschritten werden.
Zu Beginn werden die Anfangs-, End- und Eckpfosten in den Boden eingeschlagen. Zur Stabilisierung wird an diesen Punkten jeweils noch ein Pfosten schräg montiert. Dieser wird zunächst auf die gewünschte Schräge zugeschnitten und mit dem Anfangs-, End- oder Eckpfosten verschraubt.
Dritter Schritt: Den Zaun befestigen
Wenn die Holzpfosten fest im Boden verankert sind, kann der Staketenzaun, der auf praktischen Rollen geliefert wird, ausgerollt werden. Die Zaunlatten werden mittels Drahtschlingen oder Schrauben an den Zaunpfosten befestigt. Idealerweise wird der Zaun circa fünf Zentimeter über dem Boden befestigt. Das schützt das Holz vor Nässe und erhöht somit die Langlebigkeit.
Es ist jedoch auch möglich den Zaun direkt auf dem Boden enden zu lassen, das erleichtert noch einmal den Aufbau, da man die Latten nicht mühsam auf eine bestimmte Höhe heben und auf den korrekten Abstand zum Boden entlang der gesamten Zaunstrecke achten muss.
Vierter Schritt: Zwei Zaunfelder verbinden (optional)
Wenn die geplante Zaunstrecke länger ist als die auf einer Rolle verfügbare Zaunlänge, müssen Sie zwei oder mehrere Zaunfelder miteinander verbinden. Am einfachsten und elegantesten verbinden Sie zwei Zaunrollen, indem Sie die letzte Stakete der endenden Rolle entfernen und an ihrer Stelle die erste Stakete der neuen Rolle einsetzen und die Drahtenden verrödeln. Anschließend die überstehenden Drahtenden kürzen und Sie haben einen fast unsichtbaren Übergang zwischen beiden Zaunelementen geschaffen.
Ein Staketenzaun ist also schnell und einfach aufgebaut und stellt auch für ungeübte Handwerker keine Herausforderung dar. Neben dem unkomplizierten Aufbau überzeugt er durch einen geringen Pflegeaufwand und lange Haltbarkeit. Er bleibt unbehandelt und erhält dadurch seinen natürlichen Charme, das Holz ist dennoch sehr witterungsbeständig.