Gesundheit | 25. Juni 2015
Mit dem Rauchen aufhören – Wie schaffe ich es endlich?
Rauchen ist eine widerliche Angelegenheit, die nicht nur die Organe und das Immunsystem angreift, sondern auch die Mitmenschen stört. Während der Konsum von Zigaretten früher lediglich mit bösen Blicken gestraft wurde, werden Raucher heutzutage systematisch aus der Gesellschaft verdrängt. In Flughäfen werden sie in enge Glaskabinen gesteckt, im Restaurant dürfen sie ohnehin nicht rauchen und selbst in den meisten Kneipen herrscht heutzutage Rauchverbot.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass immer mehr Menschen mit dem Rauchen aufhören möchten. Sie möchten ihren Mitmenschen, sich selbst und ihrem Geldbeutel etwas Gutes tun und die Raucherkarriere endlich an den Nagel hängen. Aber wie? Wie schafft man es, eine jahrelange Sucht innerhalb von wenigen Wochen über Bord zu werfen?
1. Disziplin
Die beste Methode, um mit dem Rauchen aufzuhören, ist ganz einfach Disziplin. Die Sucht spielt sich lediglich im Kopf ab, weshalb man einfach nur Willensstärke zeigen muss. Sprich: Wer wirklich aufhören möchte, der kann auch aufhören. Alle anderen Raucher, die die nötige Disziplin nicht aufbringen können, benötigen manchmal ein wenig Starthilfe in Form von einem der folgenden Punkte.
2. E-Zigaretten
E-Zigaretten enthalten keine extrem giftigen Stoffe, wie beispielsweise Teer. Sie beinhalten lediglich einige Grundstoffe und wahlweise Nikotin. Der große Vorteil einer E-Zigarette ist der, dass man die Gewohnheit des Rauchens (die Handbewegung zum Mund, „etwas zu tun haben„) erst einmal beibehalten kann. Jedoch vergiftet man sich selbst und seine Mitmenschen nicht, wenn man lediglich E-Zigarette raucht.
Man kann beispielsweise damit beginnen, ein Liquid mit Nikotin zu dampfen, um das Gehirn zu beruhigen. Wenn man sich daran gewöhnt hat, lässt man das Nikotin weg und dampft nur noch Liquids ohne Suchtstoffe. Ist dies geschafft, kann man versuchen komplett mit dem Rauchen aufzuhören.
3. Nikotinpflaster und Co
Bevor es E-Zigaretten gab, haben die meisten Raucher versucht mit Hilfe von Nikotinpflastern aufzuhören. Diese geben dem Gehirn was es braucht, enthalten aber ebenfalls keine Giftstoffe wie Teer. Prinzipiell hat man hier denselben Effekt wie bei E-Zigaretten, allerdings fehlt die gewohnte Handbewegung zum Mund. E-Zigaretten eignen sich daher für die meisten Raucher besser.
4. Medizinische Hilfe
Es gibt diverse Medikamente, die bei der Rauchentwöhnung helfen können. Sie versuchen dabei nicht, das Gehirn mit Nikotin zu beruhigen, sondern sorgen dafür, dass einfach kein Verlangen mehr nach Zigaretten besteht. Diese Lösung ist allerdings nur empfehlenswert, wenn man die drei vorherigen Methoden bereits ausprobiert hat.