
Gesundheit | 20. September 2016
Augenlasern – Diese Methoden sorgen für Durchblick!
Augenlasern ist ein Trend bei der Behandlung von Fehlsichtigkeit: Viele Träger von Brillen und Kontaktlinsen träumen davon, die Fehlsichtigkeit korrigieren zu lassen.
Das Augenlasern bietet vielversprechende Varianten zur modernen Korrektur der Sehschärfe. Welche Verfahren kommen beim Augenlasern zum Einsatz?
Die Augen lasern lassen – die Hornhaut neu formen
Beim Augenlasern denken fehlsichtige Menschen direkt an eine unangenehme Augenoperation. Moderne Verfahren bieten vielfältige Optionen zum Beheben einer Fehlsicht. Dazu zählen hochmoderne Technologien, die einen minimal invasiven Eingriff darstellen, sowie klassischere Verfahren, die auf oder unter der Hornhautoberfläche zum Einsatz kommen.
Minimal-invasiv: Das „ReLEx SMILE“-Verfahren
Das 2011 weltweit eingeführte ReLEx SMILE-Verfahren ist das Kürzel für „Small Incision Lenticule Extraction“. Dieses Verfahren eignet sich vor allem für Hornhautverkrümmungen und Kurzsichtigkeit. Bei trockenen Augen oder einer ausgeprägten Fehlsicht bietet sich dieses Verfahren an.
Nur bei einer Weitsichtigkeit ist diese Methode ungeeignet. Ein kleiner Schnitt in die Hornhautschicht genügt, um die Fehlsichtigkeit mit einem Femtosekundenlaser zu behandeln. Mit einer Dauer von fünf Minuten pro Auge kann sich das Verfahren sehen lassen.
Der Eingriff auf der Hornhautoberfläche: PRK/LASEK und Trans-PRK
Die LASEK Laserbehandlung steht für „Laser epitheliale Keratomileusis“ und umfasst das Beheben von Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmungen. Dieses Verfahren eignet sich für Patienten mit einer dünnen Hornhaut oder Patienten, die auf die klassische LASIK Behandlung verzichten wollen.
Diese Methode nutzt eine Alkohollösung, um das Deckhäutchen der Hornhaut zu lösen und den Eingriff vorzunehmen. Die weiterentwickelte Form stellt das Verfahren „Trans PRK“ dar. Dabei lässt sich eine Weitsichtigkeit bei geringen Dioptrienwerten durchführen, sodass diese Methode eher bei Hornhautverkrümmung und Kurzsichtigkeit zum Einsatz kommt.
Operative Eingriffe unter der Hornhautoberfläche: Femto-LASIK, LASIK und PresbyMAX
LASIK ist das bekannteste Verfahren zum Augenlasern. Es steht für „Laser in situ Keratomileusis und bietet eine bewährte Alternative für Brillen- und Kontaktlinsenträger. In Deutschland kommt diese Methode bis zu 120.000 Mal im Jahr zum Einsatz. Ein Messer oder Hobel „klappt“ den Hornhautdeckel (Flap) zur Seite, sodass der Eingriff erfolgen kann.
Die Femto-LASIK, ebenso als iLASIK bekannt, arbeitet nicht mit einem Messer sondern mit einem präzisen Femtolaser und für Altersweitsicht bietet sich PresbyMAX an. Dabei geschieht der Eingriff ambulant unter örtlicher Betäubung und ähnelt der LASIK Methode.
Fazit
Für jedes operative Verfahren gilt: Eine sorgfältige Beratung beim Augenarzt ist unumgänglich, um das individuell passende Verfahren zu finden.
Die moderne Zeit bietet zahlreiche und sichere Methoden zum Beheben einer Fehlsichtigkeit an. Ausführliche Informationen sowie konsequente Nachkontrollen erhöhen die Chance auf Erfolg beim Augenlasern. Es ist sinnvoll sich bereits einmal selbst im Internet über das Augenlasern zu informieren.