Gesundheit | 25. April 2017
Augenlaser-Behandlung versus Linsenchirurgie – was wann und für wen?
Fehlsichtigkeiten, die das Tragen einer Brille oder von Kontaktlinsen erfordern, können heutzutage mit Hilfe der refraktären Chirurgie wie Augenlaser-Behandlung und Linsenimplantate so korrigiert werden, dass eine Sehhilfe unnötig wird.
Beide Behandlungsformen sind operative Eingriffe, die – wie alle Operationen – mit gewissen Risiken verbunden sind, nicht zuletzt auch von der individuellen Disposition des Patienten abhängig sind.
Daher kommen nicht alle Patienten für solche Operationen in Frage und welche der beiden Eingriffe dann die bessere ist, muss sorgfältig geklärt werden.
Beim Laserverfahren wird ein Teil der Hornhaut (Cornea) abgetragen, wodurch die Brechkraft des Auges verändert wird, was wiederum die Fehlsichtigkeit behebt.
Für einen solchen Eingriff muss die Hornhaut allerdings eine gewisse Dicke haben, wobei auch die individuelle Cornea-Ausbildung eine Rolle spielt.
Solche Eingriffe vor allem dann empfehlenswert, wenn die Augen stabile Werte aufweisen, was meist in einem Alter zwischen 20 und 45 Jahren der Fall ist. Dabei gibt es verschiedene Laserverfahren, die der Fehlsichtigkeit und dem Patient angepasst werden.
Wer für die Augenlasermethode aufgrund einer zu dünnen oder zu stark verkrümmten Hornhaut, zu starker Fehlsichtigkeit oder aufgrund seines Alters nicht in Frage kommt, für den bietet sich eventuell auch ein Linsenimplantat an. Doch auch diese Methode ist nicht empfehlenswert, wenn die Patienten in einem schlechten allgemeinen Gesundheitszustand sind oder an anderen schweren Augenkrankheiten wie zum Beispiel einem Glaukom leiden.
Beim Linsenimplantat wird entweder eine Kontaktlinse implantiert, die vor die natürliche Linse gesetzt wird (vor allem bei extremen Fehlsichtigkeiten) oder aber die körpereigene Linse durch eine künstliche Linse ersetzt (z.B. beim Grauen Star). Dabei kommen entweder Monofokal- oder Multifokallinsen zum Einsatz.
Um ein bestmögliche Ergebnis zu erzielen ist auch die Wahl der Klinik, die Beratung und die Erfahrung des Operateurs von Bedeutung. Die Augenklinik Kempten – www.laserzentrum-allgaeu.de – hat ein eigenes Laserzentrum und bietet umfassende Beratungsgespräche für alle Arten der refraktären Chirurgie.