Essen & Trinken | 11. März 2017
Blumekohlreis rockt das Low Carb Segment in den Supermärkten
Anfang des Jahres 2017 könnte ein neuer Ernährungstrend geboren worden sein. Abzulesen ist dies aus den Daten von Google Trends. Im Januar explodierten förmlich die Suchanfragen zu dem Suchbegriff Blumenkohlreis. Während das Thema seit Jahren – wenn überhaupt – vor sich hindümpelte, geht der Chart zu Jahresbeginn förmlich durch die Decke.
In etwas zeitgleich suchte im UK das Food Startup Cauli Rice neues Geld von Investoren. Cauli Rice ist der Anbieter einer Convinience-Variante von Blumenkohlreis, die nur in der Mikrowelle erwärmt werden muss.
Cauli Rice produziert convenience Blumenkohlreis
Mittels eines patentierten Verfahrens produziert die innovative Firma einen Blumenkohlreis, dem darüber hinaus der typische Blumenkohlgeschmack entzogen wird. Damit ähnelt dieser Low Carb Reis auch noch mehr an echten Reis als der Do-it-Yourself Reis, den die versierte Hausfrau nicht bis dato in der heimischen Küche selbst hergestellt hat.
Zudem ist das Produkt ohne Kühlung ein ganzes Jahr haltbar. Dass das Geschäftsmodell von Cauli Reis eine gewisse Relevanz hat, kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass die britische Firma in einem Startup-Wettbewerb von Richard Branson einen renommierten Preis gewonnen hat. Zudem erhielt das Produkt die Ehrungen „British Food Pioneer“ und „Product Launch of the Year“. Diese Achtungserfolge gehen einher mit durchaus respektablen Listings in über 250 englischen Supermärkten.
Diese Argumente überzeugten auch die Investoren, die auf der Crowdfunding-Plattform Crowdcube die Firma förmlich mit Geld überschütteten und über einen Millionen britischen Pfund investierten. In eine Firma, die bisher noch keinen Cent gewinn gemacht hat und einen hohen Verlustvortrag vor sich her schiebt.
Die Suchanfragen der nach dem deutschsprachigen Begriff „Blumenkohlreis“ legen nahe, dass Gem Misa, die Gründerin von Cauli Rice es in Erwägung ziehen sollte, Deutschland als wichtigen Exportmarkt in Betracht zu ziehen. Bisher kann man das Produkt nämlich nur via Amazon direkt von britischen Verkäufern beziehen.
Mehr zum Thema: http://blumenkohlreis.de