Bildung | 5. Juli 2016
Nachhilfeunterricht ist nicht gleich Nachhilfeunterrricht
Es gibt viele Gründe, warum ein Kind schlechte Noten mit nach Hause bringt. Mal scheint ihm der Stoff zu schwierig, mal ist ihm der Lehrer nicht sympathisch, mal ist es zu sehr abgelenkt, weil ihm gerade andere Dinge wichtig sind. Das können leidenschaftlich gepflegte Hobbys wie Sport, Musik u.a.m. sein, aber auch emotional bewegende Themen, wie Freundschaften, Krankheiten und Tod.
Wenn die Eltern nun an einen Nachhilfeunterricht denken, dann ist gut zu überlegen, welche Art von Nachhilfe es sein soll, denn Nachhilfeunterricht ist nicht gleich Nachhilfeunterricht. Viele Eltern, vor allem Mütter, denken, dass können sie selbst erledigen. Kontrollieren die Hausaufgaben, schränken Zeiten für Hobbys und ihrer Meinungen nach unnötige Ablenkungen ein, fragen Vokabeln ab und lassen das Kind zusätzliche Aufgaben aufgaben lösen, um den Stoff zu vertiefen.
Diese Art von Nachhilfe ist vor allem dann hilfreich, wenn das Kind noch jünger ist, die Eltern als Autoritäten anerkennt, der Stoff nicht schwierig ist und es nur eine vorübergehenden zusätzlichen Anstoß braucht. Für alle anderen Fälle kann es genau dadurch zu einem täglichen Streit und Kampf um das Thema Lernen kommen, was eher kontraproduktiv ist.
Denn ein Schüler, der sich dagegen auflehnt, dass Mama ihm helfen will, wenn die Eltern den Stoff anders vermitteln, als es in der Schule gelehrt wird oder wenn sich das Kind einfach nicht konzentrieren kann und sich von den Eltern unverstanden fühlt, wird der Erfolg nicht nur ausbleiben, das Kind droht in seinen Noten weiter abzurutschen. In solchen Fällen ist fremde Hilfe angesagt. Doch auch hier gilt: Nachhilfe ist nicht gleich Nachhilfe.
Wer aus finanziellen Gründen einen Jugendlichen aus der Nachbarschaft beauftragt, muss damit rechnen, dass dieser weder ein qualifizierter Lehrer ist, noch dass dieser wirklich Zugang zum Kind findet. In der Regel macht er das, um sein Taschengeld aufzubessern. Auch unter den professionellen Nachhilfelehrern gibt es Unterschiede und es ist wichtig, sich anzuschauen, wie der Stoff vermittelt wird.
Bewährt haben sich hier kleine Lerngruppen, wie es der http://www.minilernkreis.de bundesweit anbietet. Hier wird den Schülern nicht nur fachgerecht der Stoff erklärt, die Nachhilfelehrer fördern und motivieren jeden einzelnen ganz individuell, was heißt, das die Ursache der Lernprobleme mit aufgefangen wird.
Außerdem sind Kinder in kleinen Lerngruppen besonders motiviert, da sie hier mit ihrem Problem nicht allein sind und sogar gegenseitige Unterstützung erfahren.